die Bohne...

Veröffentlicht auf von Bommel

Die Spaziergänger halten die Nasen in den Wind und schnuppern. Wohin das Auge auch blickt, es scheint als ob die Zeit stehen geblieben sei, der Geruch nach Kaffee ist allgegenwärtig. Diejenigen von Ihnen, die schon mal bei uns waren, werden sich wahrscheinlich sagen: "...endlich röstet er wieder..." Er – das ist Jens Burg, Inhaber der Kaffeerösterei Burg, einer der letzten privaten Rösterei Hamburgs.

Einst waren in Hamburg mehrere hundert Kaffeeröstereien. Alleine in den 60-ger gab es noch in Hamburg 300 davon. Geblieben sind nur noch sehr wenige deren Zahl zwischen drei und zehn schwankt. Eine von diesen ist die Kaffeerösterei Burg.

 Früher wurde der Röstmeister aus Eppendorf von der Branche belächelt; heute weiß der Händler, dass er sich nur mit seinem ausgefallenen Angebot gegen "die Großen" behaupten konnte. Lediglich drei von 300 kleinen Hamburger Ladenröstereien haben den gnadenlosen Konkurrenzkampf der Kaffeeriesen überlebt. Existenzsorgen quälen Burg jetzt nicht mehr. Sein Familienunternehmen feiert nächstes Jahr 85-jähriges Firmenjubiläum und boomt wie noch nie.

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